Die ehemalige Verhandlungsvorsitzende des kosovarischen Teams im Dialog mit Serbien, Edita Tahiri tätigte diese Aussage bei der Konferenz „Weg zur endgültigen Lösung zwischen Kosovo und Serbien“.

Laut Tahiri wurde der Dialog zwischen den beiden Ländern nicht aufgrund der Einführung von höheren Zöllen auf Waren aus Serbien und Bosnien-Herzegowina unterbrochen. Vielmehr wurde dies getan, da „der Staat Kosovo in Gefahr“ gewesen sei. Sie fügte hinzu, dass es zu Krieg kommen werde, wenn Serbien den Kosovo nicht anerkennen werde. „Bei Kosovo und Serbien handelt es sich nicht um die Deutsche Teilung“, so Tahiri werden.

Reaktion aus Serbien
Die serbische Partei am Kosovo „Srpska Lista“ meldete sich nach dieser Aussage Tahiris zu Wort. Gegenüber der Nachrichtenagentur Tanjug erklärte ein Sprecher der Partei, dass es sich bei „der Ankündigung eines Krieges zwischen Serben und Albanern um das gefährlichste Säbelrassel und das Herbeibeschwören von Auseinandersetzungen“ handle, auf welche schlussendlich „alle politischen Akteure in Pristina und der internationalen Gemeinschaft, vor allem die KFOR, Eulex, EU und Umik reagieren“ müssten.

Die „Srpska Lista“ erwartet sich ein Verfahren gegen die kosovo-albanische Politikerin, da sie in ihrer Aussage eine Verunsicherung der Bürger, sowie die Anstiftung zu Hass zwischen den Völkern am Kosovo sehen.

Kosmo.at
Bild: European Western Balkans


							
							
						
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