
Vor allem der parlamenteraische Vertrer Ivan Lovrinović kritisiert das Verhalten Kroatiens in den Grenzfragen mit Bosnien- Herzegowina im Bezug auf das Projekt Pelješac-Brücke.
Der Vertreter der parlamentarischen Partei Ändern wir Kroatien sagte dazu: „Wurde mit irgendeinem Dokument innerhalb der letzten drei Monate von der europäischen Kommission eine Lösung der Grenzfragen zu See mit Bosnien und Herzegowina ersucht? Und ist der Bau der Brücke, an die Grenzfragen zwischen den beiden Staaten gebunden?“
Der kroatische Minister für Meeresfragen, Verkehr und Infrastruktur, Oleg Butković, entgegnete, dass die Europäische Kommission keinerlei Hindernisse und Vorbehalte gegen einen Bau der Brücke entgegengebracht hat. Des Weiteren empfiehlt die Europäische Kommission die Grenzfragen, wie bisher in guten bilateralen Gesprächen mit dem angrenzenden Staat Bosnien und Herzegowina zu klären.
Ebenfalls sagte er: „Die Europäische Kommission hat bei der Entscheidung zur Mitfinanzierung der Brücke alles überprüft. Die positive Entscheidung wäre bestimmt nicht gefällt worden, hätte die Kommission etwas als problematisch empfunden.“
Wir erinnern uns: Das Projekt Pelješacbrücke soll durch europäische Gelder mitfinanziert werden. In einer Pressemitteilung erklärte die Kommision, dass es keine offenen rechtlichen Fragen zur Realisierung des Projekts gebe. Außerdem wurden alle Anforderungen und Verfahrensschritte, die hierbei vorgesehen sind, erfüllt.
N. Rieger Bild: Dalmatinka Media