
Nicht nur das Holzscheiten ins Haus getragen wurden sondern viel länger noch hat man Stroh ins Haus getragen. Sobald das Stroh des Hausherren ins Haus getragen wurde war es ein Symbol des Anfangs und Beginn der Weihnachtsfeiertage. Das Stroh wurde überwiegend unter dem Tisch verteilt und auch etwas davon auf den Tisch gelegt und zusätzlich mit einer Tischdecke geschmückt. Auch wurden aus den Ähren Gebinde und Kränze gefertigt die die Fruchtbarkeit symbolisieren sollten. Nach dem Abendessen setzte sich die Familie ins Stroh und es wurde sich unterhalten bis zum Beginn des Gottesdienstes in der Mitternacht. Je nach Teil des Landes wurde sogar nach dem Gottesdienst im Stroh geschlafen und es wurde an die Geburt Christi im Stall erinnert.
Yvonne Vuk