Home Ausland VUČIĆ VERGIESST KROKODILSTRÄNEN BEI REDE ÜBER NATO-BOMBARDEMENT

VUČIĆ VERGIESST KROKODILSTRÄNEN BEI REDE ÜBER NATO-BOMBARDEMENT

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Am Sonntag jährte sich der Beginn der NATO-Bombardierungen auf die Bundesrepublik Jugoslawien zum 20. Mal. (KOSMO berichtete) Aus diesem Anlass wandte sich der Präsident Serbiens, Aleksandar Vučić in einer emotionalen Rede an seine Bürger.

In jenem Moment seiner Rede, in welchem Vučić den ehemaligen NATO-Pressesprecher Jamie Shea erwähnte, begann die Stimme des serbischen Präsidenten zu zittern, während er Shea als einen der Schuldigen für die Luftangriffe 1999 bezeichnete.

„Heute dementieren wir den verbrecherischen Optimismus von Jamie Shea. Wir haben und werden die Verbrechen. die sie diesem Land und dieser Stadt angetan haben, niemals vergessen. So wie wir auch Peter Handkea, Alexandar Solschenizyn, Harold Pinter, Noam Chomski nicht vergessen werden – große Menschen, die größten ihrer Zeit, die mit ihrer Integrität auf der Seite Serbiens standen“, so der serbische Präsident.

„Serbien um das Zehnfache stärker“
Vučić hob zudem hervor, dass die NATO-Bombardierungen der Auslöser für die Abspaltung des Kosovo waren und dass die Serben im Kosovo derzeit zu den an meisten bedrohten ethnischen Gruppen in Europa zählen.

„Wir möchten kein Teil der NATO sein. Wir möchten wir in unserem Land sein – nicht mehr. Wir drohen niemanden, wir möchten nur unseren Himmel und unser Land selbst schützen. Und dafür haben wir immer mehr Kraft und Möglichkeiten, da Serbien heute dutzendfach stärker als noch 1999 und 20-mal stärker als 2008 ist“, fügte er hinzu.

Dank an Dodik
In seiner Rede bedankte sich Vučić auch beim serbischen Mitglied des bosnisch-herzegowinischen Staatspräsidiums Milorad Dodik dafür, dass er Serbien liebt und immer auf Serbiens Seite steht.

Besonderen Dank zollte der serbische Präsident auch Slađan, einem Unteroffizier des serbischen Heeres, der beide Hände während der Bombardierungen verlor.

„Es gibt nichts Wichtigeres und Wertvolleres als unser Heimatland. Slađan, ihnen gilt mein grenzenloser Dank für all das, was sie für unser Vaterland getan haben und dafür, dass sie unsere Kinder vor den Minen bewahrten. Im Vergleich zu ihnen, kann ich weinen. Ich habe das Recht dazu“, sagte Vučić weinend.

Sehen sie die Tränen Vučićs mit einem Klick auf das Symbol.

Kosmo.at
Bild: Scrennshot
Video: Kurir
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