
Karlj Erjavec bekräftigte, dass der Schiedsspruch im Grenzstreit implementiert werden wird.
Slowenien ist dabei eine Klage gegen Kroatien vorzubereiten, da Kroatien den Schiedsspruch bezüglich der Grenze mit Kroatien nicht respektiere, bekräftigte der slowenische Außenminister Karl Erjavec. Über Einzelheiten wollte er jedoch nicht sprechen.
Die Sekretärin Cerars Ljiljana Kozlovič versicherte hingegen, Slowenien stehe in ständigem Kontakt mit der Europäischen Kommission. Zudem sollen ab dem 29. Dezember vier neue Gesetze auf dem Gebiet, das Slowenien zugesprochen wurde, angewendet werden.
Auch sollen Beamte der slowenischen Regierung ab nächster Woche die Bewohner und Fischer besuchen, die an der Staatsgrenze fischen, um sie über die Änderungen, die die Gesetze mit sich bringen, aufzuklären. Kozlovič betonte diesbezüglich: „Niemand von den Anwohnern darf sich fürchten. Die Regierung hat alle Pläne sowohl auf zwischenstaatlicher als auch auf operativer Ebene vorbereitet. In diesem Augenblick möchten wir keine konkreten Details veröffentlichen. Bezüglich möglicher Zwischenfälle kann ich nur sagen, dass wir gut vorbereitet sind und dass wir unseren Plan verwirklichen werden.“ (NR)
Natali Tabak Gregorić
Bild: Dalmatinka Media
Video: Euro News