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Sitzung des Parlamentarischen Wirtschaftsausschusses

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Auf der Sitzung des Parlamentarischen Wirtschaftsausschusses erläuterten Wirtschaftsministerin Dalić und der Regierungsbeauftragte für Agrokor Ante Ramljak, was in Agrokor geschah, nachdem der Lebensmittelriese von der außerordentlichen Verwaltung übernommen worden war.

Sie sprachen über die aktuelle Geschäftstätigkeit des Konzerns und  die Umstrukturierung.

Die Abgeordneten wollten daraufhin mehr zum Skandal um die Auswahl der Berater, einschließlich der Firma, in der Ramljak zuvor gearbeitet hatte, wissen. Ramljak sagte, er hätte wenig Zeit gehabt, sodass er Leute engagiert habe, die er kenne und denen er glaube. Er sei jedoch bereit,  Konsequenzen zu tragen, würden das Parlament und die Regierung bewerten  – er hätte den gesamten Prozess kompromittiert.

Ramljak wörtlich:

„Wären wir dem Vergaberecht gefolgt, hätten wir bis heute keine Beratur für die Restrukturierung. Ich gebe zu, dass die Handlungsweise nicht perfekt war. Ich habe sehr viele Fehler gemacht, auch das gebe ich zu. Es tut mir leid, die Wahrnehmung ist nicht richtig und ich würde an ihrer Stelle genau so denken – Er hat das Geld eingesteckt! – Ich sagte bereits, ich bin bereit alle Konsequenzen und Nachwirkungen zu tragen.“

Erneut wurde Ministerin Dalić vor die Frage gestellt, wer das Krisenmanagementgesetz entworfen habe. Anwesend waren ebenfalls Parlamentsabgeordnete die nicht im Ausschuss sind. Des Weiteren wurde ihr vorgeworfen dass es dabei nur auf die Interessen räuberischer Investoren an kam.

Dalić entgegnete daraufhin:

Die Antwort auf die Frage nach dem Gesetzgeber ist sehr einfach. Das war ich, ich habe es bereits einige Male ausgesprochen. Ich bin die Autorin des Gesetzes. Alle Regulierungen habe ich nochmals kontrolliert oder wurden auf meinen Auftrag hin nachkontrolliert. Deshalb weil ich die Ministerin bin, und dieses große Problem mir in den Schoß gefallen ist. Ich wünsche niemanden von ihnen ein solches Problem in seiner Laufbahn. Ein Problem, dass die kroatische Wirtschaft hätte in die Rezession zurückbringen können.“ (NR)

Quelle: HRT
Bild: Dalmatinka Media
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