Die Erhöhung der Kurtaxe für Skipper in Kroatien schlägt derzeit hohe Wellen. Fest steht: Ohne eine Abgabe in irgend einer Form lässt sich eine hochwertige touristische Infrastruktur in keinem europäischen Land aufrecht erhalten. Dafür sollten Urlauber Verständnis aufbringen. Diskussionsbedarf besteht jedoch im Fall Kroatien an der Umsetzung, insbesondere an der Höhe der Kurtaxe und damit auch an der Gleichbehandlung aller Touristen, also Hotel-, Appartement- oder Campingurlauber in Relation zu den Wassersportlern.
SeaHelp hat, bei allem Verständnis für den Finanzbedarf des Staates Kroatien, unmittelbar nach Veröffentlichung der neuen Kurtaxe-Regelung mit den zuständigen Stellen Kontakt aufgenommen und auf gewisse Härten für die Skipper ausdrücklich hingewiesen. Zumindest hinter vorgehaltener Hand hieß es, diese seien so nicht vollumfänglich absehbar gewesen, da exaktes valides Zahlenmaterial hinsichtlich der Nutzung von Freizeitbooten, wie es im Amtsdeutsch heißt, nicht vorläge.
Um die Bereitschaft für eine Nachbesserung der Verordnung im Sinne aller Skipper zu erzielen, hat sich SeaHelp entschlossen, eine Online-Petition ins Leben zu rufen, um dem Verordnungsgeber die Bedeutung und Tragweite zu verdeutlichen. Die dort gesammelten (virtuellen) Unterschriften werden nach Schließung der Petition den zuständigen, kroatischen Behörden durch einen SeaHelp-Vertreter offiziell überreicht. Ziel ist es, die Behörden zu einem Umdenken zu bewegen, um Härten zu vermeiden und eine Gleichbehandlung aller Urlauber, die in diesem Land die schönsten Tage des Jahres verbringen, herbei zu führen.
Quelle: Sea Help