Forscher möchten erneut in Montenegro nach Erdöl bzw. Erdgas suchen, welche in großen Mengen vermutet werden.

Die montenegrinische Regierung gab vergangene Woche grünes Licht für die Unterzeichnung des Vertrag mit dem italienisch-russischem Konsortium Eni-Novatek über den Abbau von „schwarzem Gold“.

„Sollten wir Erdöl- oder Erdgasreserven in unserem Land finden, welche kommerziell nutzbar sind, so würde dies für Montenegros Industrie und die Wirtschaft ein Jahrhundertfund sein“, so der Premier Milo Đukanović.

Die Erstellung des Vertrages hätte laut offiziellen Angaben rund sieben Jahr gedauert. Nun da dieser unterzeichnet wurde, verpflichtet sich Montenegro auf 30 Jahre mit Eni und Novatek zusammenzuarbeiten.

Sollte das russische bzw. italienische Unternehmen auf Vorkommen im montenegrinischen Meer stoßt, so muss diese zwischen 62 do 68 des Gewinns an Montenegro abgeben.

Experten überzeugt, Umweltschützer protestieren
In der Südadria soll laut Fachleuten respektable Mengen an Erdgas und Erdöl zu finden sein. Professor Mihail Burić aus Podgorica spricht sogar von 200 Milliarden Kubikmeter Gas.

Einige Umweltorganisationen des Landes sind von dieser Entscheidung der Regierung nicht begeistert und sind der Meinung, dass der Abbau von Erdöl und Erdgas dem Tourismus im Land schaden könnte.

Dies dementierte der Vorsitzende der montenegrinischen Tourismusorganisation Žarko Radulović. (NR)

Quelle: Kosmos
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