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Reiseverkehr nimmt an Pfingsten Fahrt auf

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Am langen Pfingstwochenende wird es die erste große Reisewelle des Jahres und damit deutlich mehr Staus als in den Vorwochen geben. Der ADAC erwartet wegen der anhaltenden Corona-Pandemie eine ähnliche Verkehrslage wie Pfingsten 2020: Viele Verkehrsstörungen – aber weit entfernt vom Niveau früherer Jahre vor Corona. Vor einem Jahr zählten die Experten von Freitag bis Pfingstmontag 3591 Staus bei einer Gesamtlänge von 5072 Staukilometern auf Autobahnen. Im Jahr 2019 hingegen waren es 5518 Staus mit einer Länge von 11.600 Kilometern. Das waren rund 35 Prozent weniger Staus als 2019.

Die aktuellen Reiseeinschränkungen werden deutschlandweit immer weiter gelockert, wenngleich die Bundesregierung weiter zur Zurückhaltung beim Reisen aufruft. In einigen Teilen Deutschlands steht das touristische Angebot nun wieder zur Verfügung. Da Reisen ins Ausland nach wie vor eingeschränkt sind und langfristige Urlaubsplanungen nur begrenzt möglich waren, werden sich viele Deutsche für einen Kurztrip mit dem Auto im eigenen Land entscheiden.

Außerdem beginnen in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die Pfingstferien, in Sachsen-Anhalt enden sie nach den Feiertagen. In einigen Bundesländern ist der Dienstag, 25. Mai, noch schulfrei.

Staugefahr auf den Autobahnen sieht der ADAC wie schon in den Vorjahren besonders am Freitagnachmittag und am frühen Abend, Samstagvormittag sowie Montagnachmittag. Bei schönem Wetter sind am Samstag, Sonntag und Montag auf den Ausfallstraßen der Städte in die Naherholungsgebiete Verzögerungen durch Ausflügler programmiert. An allen Tagen müssen Autofahrer mit Schwerverkehr rechnen. Das sonst übliche Lkw-Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen ist im Zuge der Corona-Krise teilweise gelockert.

Auf folgenden Strecken besteht besondere Staugefahr:

  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, München
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  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A 1 Hamburg – Bremen – Dortmund ¬¬– Köln
  • A 3 Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck ¬– Erfurt – Dresden
  • A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 Nürnberg – München
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München
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Die Staugefahr ist besonders an den Dauerbaustellen groß, von denen es derzeit mehr als 800 gibt.

An den Grenzen müssen Autofahrer mit Wartezeiten durch Corona-Kontrollen rechnen. Reisen ins Ausland sind weiterhin mit großen Auflagen verbunden. Da Rückkehrer aus einem europäischen Risikogebiet bei einem negativen Test aber nicht mehr in Quarantäne müssen, ist auch mit Urlaubsverkehr in Richtung Österreich und Schweiz zu rechnen. Beide Länder ermöglichen auch ihrerseits touristische Einreisen ohne Quarantäne (Österreich ab 19. Mai).

Alle Details zum Thema Grenzkontrollen auf adac.de.

Redaktion Service/ADAC-SE
Bild: DÜRR Group GmbH
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