SPD-Chef begrüβte die Entscheidung des Kärnter Bistums Gurk

Die Entscheidung des Kärntner Bistums Gurk, katholischen Priestern aus Kroatien das Feiern einer heiligen Messe bei der jährlichen Gedenkfeier in Bleiburg zu verbieten, hat bei kroatischen Politikern starke Reaktionen ausgelöst.

Parlamentspräsident Gordan Jandroković hat sich auf die Seite der kroatischen Bischöfe gestellt, die am Freitag den Vorwurf der katholischen Kirche in Österreich zurückgewiesen haben, dass die Veranstaltung in Bleiburg den Faschismus verherrliche.

Nikola Grmoja, der Parlamentsabgeordnete der Most-Partei erklärte diesbezüglich, die katholische Kirche in Österreich versuche ihre Minderwertigkeitskomplexe zu heilen, indem sie Kroatien bestrafe während der Vorsitzender der SPD Davor Bernardić folgendes hervorhob: „Den Opfern Respekt zu erweisen, ist eine Sache, aber eine solche Geste zu missbrauchen, indem man die nationalsozialistische und faschistische Ideologien verherrlicht, ist inakzeptabel. Im 21. sollte unsere Regierung dem ein Ende setzen, so wie es die sehr konservative, rechtsgerichtete Regierung in Österreich getan hat.“

Die kroatische Europa-Abgeordnete Ruža Tomašić hat die Entscheidung des Kärnter Bistums ebenfalls scharf kritisiert und einen offenen Brief an die Diözese geschickt.

„Die Behauptungen der österreichischen Bischöfe, dass die Messe in Bleiburg Teil eines nationalen politischen Rituals ist, das einer selektiven Interpretation der Geschichte dient, kann eindeutig als politischer Akt interpretiert werden, der auf dem Einfluss hochrangiger aggressiver und skrupelloser linker Lobbyisten in der katholischen Kirche in Österreich beruht,“ betonte Tomašić in ihrem Schreiben.

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