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OHNE TOURISMUS WÄRE KROATIEN EIN ZWEITES BOSNIEN-HERZEGOWINA

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Hätte Kroatien nicht die Einnahmen aus Tourismus, würde es eine ähnlich schlechte Wirtschaftssituation wie Bosnien-Herzegowina erleben.

Diese Diagnose stellte eine der angesehensten kroatischen Wirtschaftsexpertinnen Maruška Vizek, zugleich Direktorin des Wirtschaftsinstituts Zagreb. Laut ihrer Meinung wiederholt die jetzige Regierung die gleichen Fehler aus der Zeit des Ex-Regierungschefs Ivo Sanader. „Das Budget wird in guten Zeiten leicht gefüllt. Aber wenn das Land in die Krise schlittert, vergrößert sich der Defizit und mit ihm explodieren zugleich die öffentlichen Schulden. Man lernt nicht aus den Fehlern der Vergangenheit“, so Vizek gegenüber der Zeitung „Express“.

Tourismus: „Segen und Fluch“

„Ohne Tourismus wären wir wie Bosnien-Herzegowina. Der Tourismus ist unser Segen und unser Fluch. Er bringt uns zwar einerseits Geld, aber bremst gleichzeitig die Reformen. Weil, sobald das Geld vom Tourismus da ist, wird so viel Geld in die Administration gepumpt, von irgendwelchen Kommissionen bis zu Abteilungen in Ministerien usw.“, übt Vizek Kritik an der kroatischen Regierung.

Kosmo.at
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