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„Mura-Drau-Donau“ wird Biosphärenreservat

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Bei einem Treffen in Abuja, Nigeria am kommenden Mittwoch, wird die UNESCO die Mur-Drau-Donau zum Biosphärenreservat erklären, hat der World Wildlife Fund (WWF) Adria erfahren.

Der sogenannte „Europäische Amazonas“ wird das größte Flussschutzgebiet Europas.

Die Flüsse Mur, Drau und Donau bilden einen sehr wertvollen und frei fließenden Flusskorridor, der sich über 700 Kilometer erstreckt und fast 1.000.000 Hektar durch Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Serbien verbindet.

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Die Initiative zum Schutz der Flüsse Mur, Drau und Donau in Österreich, Slowenien, Ungarn, Kroatien und Serbien wurde vor mehr als 20 Jahren von Umweltaktivisten und zivilgesellschaftlichen Organisationen ins Leben gerufen.

Die Arbeiten zur Einrichtung des Biosphärenreservats Mur-Drau-Donau begannen offiziell im Jahr 2011, als die Umweltminister der fünf Länder eine Erklärung zur Einrichtung eines grenzüberschreitenden Biosphärenreservats unterzeichneten.

Die im April 2020 offiziell übermittelte gemeinsame Nominierung habe die vier Puzzleteile – Biosphärenreservate in Österreich, Slowenien und Serbien sowie das grenzüberschreitende Mur-Drau-Biosphärenreservat in Kroatien und Ungarn – zu einem einzigen Schutzgebiet verknüpft, betont der WWF.

Der „Europäische Amazonas“ ist reich an seltenen Lebensräumen wie großen Auwäldern, Sand- und Kiesriffen,

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Steilufern, Alt- und Altwasserseen, Bibern und Ottern sowie Fischen wie der Stör.

Mehr Info zum Biosphärenreservat:

Die Flüsse Mur, Drau und Donau bilden einen 700 Kilometer langen und frei fließenden Flusskorridor von hohem Wert und verbinden fast 1.000.000 Hektar quer durch Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Serbien – den „Amazonas Europas“ – ein wahrhaft europäischer Schatz. Die atemberaubende Flusslandschaft beherbergt eine erstaunliche biologische Vielfalt und ist ein Hotspot für seltene Arten und natürliche Lebensräume wie große Auenwälder, Flussinseln, Kies- und Sandbänke.

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Flüsse kennen keine Landesgrenzen, denn ihre Gewässer fließen und transportieren Sedimente grenzüberschreitend. Tierarten überschreiten auf ihrer Nahrungssuche täglich nationale Grenzen und die Menschen, die entlang dieser Flüsse leben, spüren die Entwicklungen flussaufwärts und flussabwärts. Daher muss das Flussmanagement auch auf grenzüberschreitender Ebene erfolgen. Mit dem coop MDD-Projekt arbeiten wir an einer Harmonisierung des Schutzgebietsmanagements und entwickeln ein gemeinsames Managementprogramm für das künftige 5-Länder-UNESCO-Biosphärenreservat „Mura-Drau-Donau“ (TBR MDD).

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website oder laden Sie unsere Projektbroschüre in Englisch, Deutsch, Slowenisch, Kroatisch, Serbisch oder Ungarisch herunter.

Redaktion Natur und Umwelt
Bild: COOP MDD

 

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