Vertreter des Unternehmenssektors, des Gastrogewerbes und des Arbeitgeberverbands trafen sich heute mit Regierungsmitgliedern.
Die Parteien erörterten weitere Schutzmaßnahmen für Arbeitgeber und Unternehmer des von den Maßnahmen am stärksten getroffenen Gastronomiegewerbes. Die Verbände haben eine Ausweitung der Maßnahmen zum Erhalt der Arbeitsplätze gefordert. Des Weiteren forderten sie Kredite um ihre Liquidität auch während des neuen Lockdowns sicherzustellen.
„Obwohl wir hier sehr offen und konstruktiv diskutiert haben, ist offensichtlich, dass ein langes Arbeitswochenende vor uns liegt. Wir werden über konkrete Maßnahmen sprechen, die Anfang nächster Woche, in diesem gefährdeten Sektor, umgesetzt werden“, sagte Damir Zorić, Vorsitzender des kroatischen Arbeitgeberverbands.
Wie wir bereits berichteten, haben die Verbände zwei Modelle eines Rettungsschirms vorgeschlagen, da sie befürchten, dass auch nach Weihnachten und noch viel länger alle Objekte geschlossen bleiben müssen und somit ihre Verluste drastisch sein werden.
Arbeitsminister Josip Aladrović erklärte, dass man auf Grundlage der Modelle den finanziellen Rahmen beurteilen werde. „Ich muss betonen, dass die Verbände natürlich auch Verständnis für die allgemeine finanzielle Lage haben“, so Aladrović.
Am Montag sollen bereits die ersten Details der Hilfsmaßnahmen feststehen.
Quelle: Stimme Kroatiens/Internationales Programm des kroatischen Rundfunks HRT/ Martina Perković Erstveröffentlichung 28.11.2020 Bild: Vlada Republike Hrvatske