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Milo Djukanovic wieder Chef in Montenegro

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Man wirft ihm vor, Montenegro in eine Diktatur zu verwandeln – trotzdem wurde Milo Djukanovic mit deutlicher Mehrheit zum Präsidenten gewählt. Seit 25 Jahren ist er der einflussreichste Politiker im Land.

Djukanovic ist seit etwa einem Vierteljahrhundert der einflussreichste Politiker im kleinen Montenegro, das früher zu Jugoslawien gehörte. Sechs Mal übte er in der Zeit das Amt des Regierungschefs aus, zwischen 1998 und 2002 war er schon einmal Präsident. Im Oktober 2016 trat er zurück, den aktuellen Wahlkampf nutzte der 56-Jährige für ein Comeback. Er ließ sich als „Führer, Staatsmann und Präsident aller Bürger“ feiern.

Opposition wirft Nähe zur Mafia vor

Die Opposition wirft Djukanovic seit langem vor, Montenegro wie seinen Privatbesitz zu führen. Er herrsche autoritär und habe sein Millionenvermögen auf zweifelhafte Weise mit seiner Nähe zur Mafia aufgebaut, lauten die Vorwürfe, die bisher nicht bewiesen worden konnten.

Sein stärkster Konkurrent Bojanic sagte am Sonntag bei der Stimmabgabe, Djukanovic wolle Montenegro in eine „Diktatur“ verwandeln. Der „Herrschaft eines Autokraten“ müsse ein Ende bereitet werden.

Koha Javore/N. Rieger
Bild: Dalmatinka Media
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