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Kroatische Präsidentin unterstützt einen „weichen“ Brexit?

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In einem Interview für den britischen Fernsehsender ITV sagte die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović, dass nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union weiterhin gute Beziehungen wie möglich von beiden Seiten unterhalten werden.

In einem Interview für die ITV-Sendung „Good morning Britain“ sprach Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović über die Brexit-Verhandlungen und die Beziehungen zwischen Zagreb und London. Die Präsidentin sagte, sie unterstütze einen sogenannten „weichen“ Brexit.

Der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković, der Kroatien auf den Sitzungen des Europäischen Rates und in den Verhandlungen über den Brexit vertritt, glaubt, dass das endgültige Abkommen „den Interessen Irlands entsprechen“ soll, erklärte Grabar-Kitarović und fügte hinzu, dass sie auch einen „weichen“ Brexit unterstütze und hoffe, dass beide Seiten gute Beziehungen unterhalten werden.

„Ich denke, dass eine weiche Grenze zwischen dem Vereinigten Königreich und Irland beiden Seiten helfen würde, ungelöste Probleme aus der Vergangenheit hinter sich zu lassen“, sagte sie. Die Präsidentin fügte hinzu, dass sie bedauere, dass Großbritannien sich entschieden habe, die EU zu verlassen, und äußerte die Hoffnung, dass es eines Tages in die Union zurückkehren werde.

„Wir respektieren Ihre Entscheidung. Im Leben ist keine Trennung einfach, genauso wie es nicht in unserem privaten Leben, ist es auch nicht in diesem Fall. Aber in die Zukunft schauend, sind wir in subtiler Weise hoffnungsvoll, dass Großbrittanien zurückkehren wird“, sagte sie.

Der Präsident betonte auch, dass Kroatien nach dem Brexit sehr gute Beziehungen zum Vereinigten Königreich haben möchte. Sie erinnerte daran, dass sie dieses Thema bei ihrem Besuch in London im Jahr 2016 mit der britischen Premierministerin Theresa May und Königin Elizabeth II besprochen hatte.

Glas Hrvastke/
Bild: Total Croatia News
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