
Journalisten sollten würdevoll und ethisch über die Tragödie um den General Slobodan Praljak berichten und sich von nicht objektiven und sensationellen Geschichten fernhalten.
Auch verurteile man die Infragestellung des Verteidigungscharakters des Kampfes der Kroaten in Bosnien und Herzegowina und des Kroatischen Unabhängigkeitskrieges, schrieb in einer Pressemitteilung Katja Kušec, die Vorsitzende des Vereins Kroatischer Journalisten und Publizisten.
Kušec rief die Journalistenzunft auf, größere Aufmerksamkeit der Lage in Bosnien und Herzegowina zu widmen, um kraft der wahrheitsgetreuen und objektiven Berichterstattung die Selbstbehauptung des kroatischen Volkes zu unterstützen.
Tags davor hat der Vorsitzende der Kroatischen Journalistengesellschaft Saša Leković gewarnt, einige Journalisten hätten Todesdrohungen erhalten, weil sie darauf hingewiesen hätten, dass die angeklagten Kroaten, einschließlich General Praljaks, rechtskräftig als Kriegsverbrecher verurteilt wurden.
N. Rieger
Quelle: Verein kroatischer Journalisten
Bild: Petar Glebov