Kroatien hat sich auf dem World Press Freedom Index im Vergleich zum Vorjahr um sechs Plätze verbessert und liegt
nun auf Platz 42 von 180 Ländern.
Im Vergleich zu 2021, wo Kroatien auf Platz 56 rangierte, ist das Land um beeindruckende 14 Plätze aufgestiegen.
In diesem Jahr fand die 21. Ausgabe des World Press Freedom Index statt, der das Umfeld für den Journalismus in 180 Ländern bewertet. Reporter ohne Grenzen (RSF) betonten die Notwendigkeit radikaler Veränderungen in Politik, Gesellschaft und Technologie.
An erster Stelle steht Norwegen, gefolgt von Irland und Dänemark. Und an letzter Stelle stand Nordkorea.
Interessanterweise liegt Kroatien jetzt höher als die USA (45), Slowenien (50) und Japan (68).
RSF-Generalsekretär Christophe Deloire bemerkte: „Der World Press Freedom Index zeigt eine enorme Volatilität in Situationen, mit enormen Höhen und Tiefen und beispiellosen Veränderungen, wie Brasiliens Aufstieg um 18 Plätze und Senegals Rückgang um 31 Plätze. Diese Instabilität ist das Ergebnis einer Zunahme staatliche Aggression in vielen Ländern und wachsende Feindseligkeit gegenüber Journalisten in den sozialen Medien und in der physischen Welt. Die Instabilität ist auch eine Folge des Wachstums der Industrie gefälschter Inhalte, die Desinformationen produziert und verbreitet und Werkzeuge für ihre Produktion durch künstliche Intelligenz bereitstellt.“
Der diesjährige Index konzentrierte sich auf die Industrie gefälschter Inhalte und künstliche Intelligenz, die Auswirkungen auf die Medienfreiheit haben. Durch künstliche Intelligenz werden gefälschte Fotos erstellt, die berühmte Persönlichkeiten in ungewöhnlichen Situationen zeigen.
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