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Kornaten 2018. Die neuen Gebühren!

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In Anbetracht der Erhöhung der Kurtaxe für Boote im Jahr 2018, stellen
sich viele die Frage, wie es denn mit den Gebühren für den Nationalpark
Kornaten im Jahr 2018 aussehen wird.

Bei den Beschlüssen im Jahr 2016 und 2017 wurde eine kontinuierliche
Anhebung der Gebühren über die nächsten 5 Jahre beschlossen. Daher kann
wohl auch im Jahr 2018 wieder mit einer Erhöhung gerechnet werden. Diese
ist jedoch bisher nicht erfolgt. Derzeit gelten noch die Preise von
2017. Diese kann man einfach auf der Webseite des Nationalparks
finden: http://www.np-kornati.hr/images/uvodne/Cjenik_2017_EN.pdf

Auf der Webseite werden auch bereits die Online-Tickets angepriesen, was
es wesentlich erleichtern sollte, die, gegenüber den ‚Vor-Ort Tages
Tickets‘ wesentlich günstigeren Vorverkaufstickets zu erwerben. Leider
sind diese aber im Web-Shop der Nationalparks bisher nicht verfügbar. Da
lohnt es, kurz vor Reisebeginn, diesen Link nochmals zu prüfen:
https://www.parkovihrvatske.hr/webshop

Mittelfristiges Ziel ist es, die Finanzierung des Nationalparks komplett
über die direkten Einnahmen zu bestreiten, derzeit werden diese
Großteils durch öffentliche Fördergelder bestritten. Der Gesamtaufwand
beträgt rund 8 mio€ pro Jahr. Bei den aktuellen Besucherzahlen, ergäbe
dies über 100€ pro Person, die direkt von den Besuchern oder indirekt
über die dortigen Gewerbetreibenden, erhoben werden müssten.

Wie man an den Zahlen sieht, ein schwierige Aufgabe hierbei einen guten
Mittelweg zu finden. So werden die Gebühren, selbst wenn 2018 eine
weitere Erhöhung beschlossen werden sollte, noch lange nicht die Kosten
decken. Die Schönheit des Inselparadieses ist nicht nur ein Geschenk
Gottes, auch die Allgemeinheit greift den Besuchern hier finanziell
erheblich unter die Arme.

Ende Januar wurden die Konzessionen für 2018 vergeben. Es wird insgesamt
19 Standorte mit zusammen 223 Bojen geben. Hierfür werden vom Staat gut
415.000qm Meeresfläche verpachtet. Das sind knapp 0.2% der Gesamtfläche
des Parks. Die Einnahmen hierfür betragen umgerechnet knapp
56.000€/Jahr. Im Verhältnis zu den 8 mio€, ein Tropfen auf den heißen Stein.

Autor: Constin/SY Nezzy
Bild: Dalmatinka Media
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