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Konferenz zum Thema Migration, Terrorismus und Klimawandel endete in Dubrovnik

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Die kroatische Auβenministerin Marija Pejčinović Burić erklärte, dass im Hinblick auf alle Umstände, der Migrationsdruck für eine längere Zeit existieren wird.

In Dubrovnik fand am Sonntag zum Dreizehnten Mal das“ Dubrovnik Forum“ statt, eine internationale Konferenz zum Thema Migration, Terrorismus, Klimawandel und andere Bedrohungen, die Europa und den weiteren Mittelmeerraum auf die Probe stellen.

Premier Andrej Plenković hob anlässlich der Versammlung hervor, dass das Thema Migration seit 2015 die europäische politische Landschaft maßgeblich beeinflusst habe.

Er hält eine weitere Zusammenarbeit sowie die Fortsetzung der europäischen Integration für notwendig, damit sich Europa den Herausforderungen der Krisen, wie Migration, Wachstum von Populismus und der Bedrohung der Grundwerte, die die Europäische Union aufgebaut hat, stellen kann.

Wenn es um die größten Herausforderungen wie Frieden, Stabilität und gutnachbarschaftliche Beziehungen für diesen Teil Europas geht,- und ich werde dies in den Kontext der Erweiterungspolitik stellen -, denke ich, dass die Europäische Kommission in diesem Jahr mit ihrem neuen Programm einige bedeutende Fortschritte gemacht hat. Die unternommenen Schritte sind stark, lohnenswert und ermutigend für die meisten Leader, die hier heute versammelt sind. Ich beziehe mich dabei vor allem auf die Staatsmänner aus unseren sechs Nachbarländern mit EU-Ambitionen. Sie werden ermutigt, Reformen und ihren Weg in die EU fortzusetzen. Kroatien, als der Mitgliedstaat mit der jüngsten und relevantesten Erfahrung, leistet einen wichtigen Beitrag zu diesem Prozess, sowohl bilateral als auch innerhalb der EU-Institutionen,“ kommentierte Premier Plenković.

Parlamentspräsident Gordan Jandroković fügte dem hinzu: „In ihrem neuen Umfeld muss Europa Antworten auf diese Herausforderungen finden, um das zu schützen, was ihm Herzen am Herzen liegt – und das sind Werte, die seine Sicherheit und die Sicherheit seiner Bürger garantieren. Es muss tiefe Spaltungen jeglicher Art, zwischen Mitgliedern wie jenen mit Migrationspolitik vermeiden, da sonst seine Zukunft fraglich sein könnte.“

Die kroatische Ministerin für auswärtige Angelegenheiten Marija Pejčinović Burić betonte diesbezüglich:  „Eines ist sicher, dass es solche Migrationen, wie wir sie heute sehen früher nicht gab. Im Hinblick auf alle Umstände, wird der Migrationsdruck für eine längere Zeit existieren. So ist die wichtigste Frage für alle, nicht nur für die EU, ist was man  tun kann um illegaler Migration entgegenzuwirken.“

Glas Hrvastke/
Bild: HRT
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