
Der Konflikt zwischen Slowenien und Kroatien ist ein Problem welches gelöst werden muss
Der Chef der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker hat den Grenzkonflikt zwischen Slowenien und Kroatien als einen europäischen Konflikt bezeichnet und apellierte erneut an die Verantwortung beider Staaten: „Kroatien und Slowenien sind für dieses Problem verantwortlich und sie müssen es lösen.“, und fügte noch hinzu, dass die Europäische Kommission ihre Hilfe bei der Problemlösung angeboten hat, doch beide Seiten von dieser Hilfe minimal Gebrauch machten. Solange dieser Konflikt nicht gelöst wird werden keine weiteren Balkanstaaten der Union beitreten. V.a. bezog er sich mit diesem Satz auf die Beitrittswünsche Serbiens, wie auch Montenegros, die „in diesem Augenblick die Kriterien einfach nicht erfüllen“.
Kroatien als „Beispiel und Inspiration“
Über Kroatien sagte Juncker das es „gleichzeitig ein Beispiel und eine Inspiration ist für die Bestrebungen der Europäischen Union in der Zukunft. Kroatien zeigte sich tapfer, als sie sich verteidigen mussten und sie glaubten stets an das europäische Projekt. Kroatien weist ein Wirtschaftswachstum von mehr als drei Prozent vor und die Arbeitslosigkeit ist um sechs Prozent gesunken. Kroatien ist ein Symbol dessen was wir noch erreichen können, wenn wir in der EU zusammenarbeiten. Wir dürfen die Entwicklung neue Mitgliedsstaaten nicht vernachlässigen.
Juncker gab bekannt, dass die Europäische Kommission den Bau der Pelješac-Brücke unterstützen wird, da es sich hierbei umn wichtige kroatische und europäische Projekte handelt.
Bild: Tm Jurica Zelić