Die einheitliche europäische Währung ist am 1. Januar zwanzig Jahre alt geworden. Die kroatische Regierung konzentriert sich darauf, die Kuna als Währung durch den Euro abzulösen.
Der Euro hat in den letzten zwei Jahrzehnten mehrere Hochs und Tiefs erlebt, ist aber heute untrennbar mit den Finanzmärkten auf der ganzen Welt und den Geldbörsen von Bürgern, die in den stärksten Volkswirtschaften der Europäischen Union leben, darunter Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien, verbunden.
Während sich Kroatien verpflichtet hatte, den Euro als Währung bei ihrem EU-Beitritt im Jahr 2013 zu übernehmen, will die Regierung Andrej Plenković dieses Versprechen trotz wachsender Kritik aus Reihen der Opposition und der Öffentlichkeit früher als später erfüllen. Experten sagen, dass Kroatien die Einheitswährung in fünf bis sieben Jahren einführen könnte.
Der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker erklärte, dass der Euro sei zu einem Symbol für Einheit, Souveränität und Stabilität geworden ist. Mit 340 Millionen Menschen, welche die Währung in 19 der 28 EU-Mitgliedstaaten verwenden und weiteren 60 Ländern, die an den Euro gebunden sind, ist die offizielle Währung der EU nach dem US-Dollar die zweitgrößte und am zweithäufigsten gehandelte Währung am Devisenmarkt.
Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass 74 Prozent der Bürger der Eurozone der Meinung sind, dass der Euro für die Europäische Union gut sei. 64 Prozent der Befragten gaben an, die Einführung der Währung sei ein positiver Schritt für ihr Land gewesen.
Mittlerweile ersetzen mehr als die Hälfte der kroatischen Bevölkerung die Währung Kuna durch den Euro.
Glas Hrvastke Bild: SEEbiz
