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Flüchtling auf dem Weg nach Kroatien erschossen

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Ein Flüchtling, der die Grenze nach Kroatien aus Bosnien überqueren wollte, wurde bei diesem Versuch offensichtlich erschossen.

Obwohl noch ungeklärt ist wer und unter welchem Umständen auf den Flüchtling geschossen hat, bestätigte der Pressesprecher der bosnischen Polizei im Una-Sana-Kanton, Ale Šiljdedić, den Fund der Leiche. „Morgens um sieben Uhr früh haben sieben Flüchtlinge einen Mann mitgenommen, dem in dem Rücken geschossen wurde. Traurigerweise ist er an den Verletzungen erlegen“, sagte Šiljdedić.

Die Identität der Person wurde noch nicht festgestellt. „Alles was wir wissen ist, dass eine Gruppe von Flüchtlingen aus dem Camp Lipa sich auf den Weg machte, um illegal die Grenze nach Kroatien zu überqueren. Die Geflüchteten wissen nicht, ob der Vorfall sich auf der kroatischen oder auf der bosnischen Seite abgespielt hat. Wir hoffen, dass wir im Laufe des Tages mehr Informationen und Erkennntisse haben“, so der Pressesprecher der bosnischen Polizei.

Kroatische Polizei immer brutaler?
In letzter Zeit wurde vermehrt in internationalen Medien über Gewalt gegen Geflüchtete berichtet, vor allem durch die kroatische Grenzpolizei. Die international angesehene Zeitung „The Guardian“ berichtete, dass die kroatische Polizei immer öfter die Flüchtlinge foltert und zeigte Fotos von mit Kreuzen übersprayten Köpfen junger muslimischer Männer. Erst vor kurzem hat auch die österreichische NGO „SOS Balkanroute“ auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam gemacht und dabei eine 1673 A4-Seiten lange Dokumentation an die österreichische Justizministerin Alma Zadić übergeben.

Kosmo.at
Bild: SRF


						
						
					
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