
Zwei kroatische Staatsbürger haben rund sechzig Personen gezwungen in unterirdischen Zentren zu arbeiten.
Das kroatische Innenministerium veröffentlichte heute die Ergebnisse einer strafrechtlichen Untersuchung, die derzeit wegen des Verdachts der Ausbeutung einer großen Anzahl von Personen durchgeführt wird.
Die verdächtigten Personen sollen Computerbetrug und Menschenhandel verübt haben.
Zwei kroatische Staatsbürger haben 59 Chinesen gefangen genommen und sie dazu gezwungen in unterirdischen Zentren zu arbeiten.
An der strafrechtlichen Untersuchung ist auch die slowenische Polizei beteiligt, da sich solche Zentren ebenfalls in Maribor und Ljubljana befanden.
Der stellvertretende Polizeichef in Zagreb Ante Gudelj äusserte diesbezüglich: „ In diesen sogenannten Call Zentren wurden den Opfern die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Man nahm ihnen zudem ihre Ausweise weg und auch durften sie nicht miteinander kommunizieren. Sie wurden dazu gezwungen Computerbetrug auf Kosten der Bürger der Volksrepublik China zu unternehmen.“
Quelle: Innenministerium HR Bild: Dalmatinka Media