
Einige Einwohner von Zagreb haben die Hoffnung verloren jemals Hilfe vom Staat für den Wiederaufbau ihrer Wohnungen und Häuser zu bekommen.
Ein Erdbeben der Stärke von 4,7 auf der Richterskala suchte am Sonntagnachmittag die Gespanschaft Zadar heim.
Zu spüren war es auch in der Gespanschaft Šibenik-Knin und in der Region Lika.
Das Epizentrum lag 7 km nördlich von Starigrad Paklenica. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Auch wurden bisher keine materiellen Schäden gemeldet.
Etwas mehr als sieben Monate sind nun seit dem verheerenden Erdbeben der Stärke 5,3 das die Stadt Zagreb und ihre Umgebung getroffen hat, vergangen.
Während das Parlament bereits ein Gesetz für den Wiederaufbau verabschiedet hat und ein Hilfsfonds zur Finanzierung des Wiederaufbaus eingerichtet wurde, haben einige Einwohner, die Hoffnung verloren jemals Hilfe vom Staat zu erhalten.
Siniša Ciglenički aus Markuševac sagte gegenüber HRT: „Auch noch sieben Monate nach dem Beben leben wir in unserem Haus. Wir haben von niemandem Hilfe erhalten. Das Hilfspaket klingt wunderbar, aber es ist nichts dabei herausgekommen. Die Leute leben weiterhin in ihren beschädigten Häusern. Und da niemand den Schaden eingeschätzt hat, erwarte ich keine Hilfe beim Wiederaufbau dieser Häuser.“
Quelle: Stimme Kroatiens/Internationales Programm des kroatischen Rundfunks HRT/ Natali Tabak Gregorić Erstveröffentlichung 02.11.2020 Bild: Erdbebennews