Das Morgenritual vieler EU-Bürger, die sich nicht vorstellen können, den Tag ohne eine Tasse Kaffee zu beginnen, ist in
diesem Sommer teurer geworden, und in Kroatien könnten die Kosten nach Angaben des Europäischen Statistikamts durch den Verzicht auf Zucker und Milch gesenkt werden.
Der jüngste Preisanstieg könnte das Lieblingsgetränk am Morgen fast zu einem Luxus machen, sagte Eurostat und berichtete am Donnerstag, dass die Kaffeepreise in der EU im August 16,9 Prozent höher waren als im Vorjahr.
Der Preis für frische Vollmilch stieg in der EU um durchschnittlich 24,3 Prozent, der Preis für frische Magermilch um 22,2 Prozent. Am stärksten stieg der Zuckerpreis um bis zu 33,4 Prozent.
Die Daten zeigten, dass die Preise dieser vier Artikel in allen EU-Mitgliedstaaten gestiegen sind, mit Ausnahme von Malta, wo der Preis für Frischmilch im August im Vergleich zum Vorjahresmonat unverändert blieb.
Am stärksten stieg der Kaffeepreis in Finnland und Litauen um 43,6 bzw. 39,9 Prozent. Es folgen Schweden und Estland.
Polen verzeichnete den größten Preissprung bei Zucker, der doppelt so teuer war wie im August letzten Jahres.
Auch Kroatien gehört neben Zypern zur Gruppe der EU-Länder mit einem extrem hohen Zuckerpreissprung von bis zu 40,9 Prozent.
Der Kaffeepreis in Kroatien stieg um 23,2 Prozent und lag damit leicht über dem europäischen Durchschnitt.
Den geringsten Anstieg der Kaffeepreise verzeichneten Italien und Irland mit 6,6 bzw. 6,9 Prozent.
Redaktion Wirtschaft Bild: Dalmatinka Media
