
Kaum eine Insel in Kroatien spaltet die Menschen so wie die Insel Vir. Die einen verdammen sie, die anderen loben sie. Dazwischen findet man nichts.
Vir hat seit den 80er Jahren wohl eine der schnellsten Entwicklungen durchlebt. Es wurde wild gebaut und dadurch Orte geschaffen, die alles andere als schön sind. Eine alte Siedlung sucht man hier vergeblich, weil es hier früher kaum Bewohner gab. Und die wenigen, die hier lebten, waren Bauern und Schäfer.
Vir muss man deshalb so nehmen wie es ist: auf der einen Seite eine touristische Hochburg mit unzähligen Ferienwohnungen und damit mit überfüllten Stränden an diesen Orten. Auf der anderen Seite eine Insel mit einer unglaublichen Artenvielfalt, mit wilden, rauen und steinigen Wiesen, auf denen man immer wieder Neues entdecken kann. Und ab März ist es die Insel der Orchideen, denn dann ist das Land übersät mit den Blüten dieser wunderschönen Pflanzen.
Deshalb freut es mich besonders, dass in der Kroatischen Version des „National Geographic“ ein Bericht über die Insel veröffentlicht wurde, der die schönen Seiten dieser Insel zeigt.
Die beiden Autoren und Fotografen Kažimir Škrbić und Stipe Surać sind auf Spurensuche gegangen…..