
Der Vorsitzende der Regierung des Kantons West-Herzegowina sieht eine Paralele zwischen den Worten Izetbegovićs und denen Karadžićs aus dem Jahr 1991.
Das bosniakische Mitglied der Präsidentschaft Bosnien-Herzegowinas Bakir Izetbegović wirft Dragan Čović vor, dass er die These verbreitet, dass die Bosniaken in Kroatiens Nachbarland einen islamischen Staat errichten wollen.
Izetbegović sieht zudem keine Möglichkeit, dass die Kroaten ihre eigene Entität in Bosnien und Herzegowina bekommen. Der Vorsitzende der Regierung des Kantons West-Herzegowina Zdenko Ćosić kommentierte diesbezüglich:“Wir können sehr leicht eine Parallele zu den Worten Radovan Karadžićs aus dem Jahr 1991 ziehen, als Bosnien und Herzegowina seinen eigenen Weg gehen wollte. Als sich das Land von Jugoslawien abspalten wollte, sagte Karadzic damals, dass das nicht ohne Krieg und Konflikt gehe. Und das dies Bosnien und Herzegowina in die Hölle treiben werde, bzw. das ein Volk in dem Land verschwinden würde. Ich sehe keinen signifikanten Unterschied zwischen den damaligen Worten Karadzics zu den heutigen Izetbegovics.“ (NR)
Quelle: HRT Bild: Dalmatinka Media