Slowenische Politiker sind der Meinung, dass damit bis nach der konstituierenden Sitzung gewartet werden soll.

Das neu gewählte slowenische Parlament wird am Freitag zum ersten Mal zusammentreten. Der scheidende Premier Miro Cerar sagte nach einem Treffen mit den Vorsitzenden der politischen Parteien, dass Slowenien nach der Einberufung des neuen Parlaments eine Klage gegen Kroatien beim Gerichtshof der Europäischen Union wegen Nichterfüllung des Grenzschiedsgerichtsverfahrens einreichen werde.

Einige Parteiführer sind jedoch der Meinung, dass eine Entscheidung über mögliche rechtliche Schritte verschoben werden sollte, bis eine neue Regierung gebildet wird.

Tatjana Tomajić, vom Institut für Sozialwissenschaften „Ivo Pilar“ in Zagreb kommentierte den Fall wie folgt: „Es bleibt abzuwarten, wie dies gelöst wird. Wenn Slowenien jedoch beschließt, diesen Weg einzuschlagen, wird dies auch ein Prozess sein, der einige Zeit-, vielleicht sogar ein paar Jahre andauern wird, und das wäre für Slowenien ein weiterer falscher Schritt. Wir hoffen, dass dieser Versuch ebenfalls scheitern wird, und sich ebenfalls als gescheiterter und unbedachter Schritt erweisen wird.“

Glas Hrvastke/
Bild: Dalmatinka Media
Video: euronews (deutsch)
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