
Für die Stabilität Südosteuropas ist es von herausragender Bedeutung die euroatlantischen Integrationsprozesse zu stärken und den Bestrebung, diese Prozesse zu unterminieren, entgegenzuwirken. Das ist das Fazit eines trilateralen Treffens der Außenminister von Albanien, Montenegro und Kroatien am Freitag im albanischen Durrës.
Die Außenminister Kroatiens Marija Pejčinović Burić, Albaniens Ditmir Bushati und Montenegros Srđan Darmanović hoben in einer gemeinsamen Erklärung hervor, es sei wichtig eine systematische Zusammenarbeit der drei Länder zu pflegen, die zur Sicherheit und Stabilität Südosteuropas beiträgt.
In der Erklärung wird ein wichtiges Augenmerk dem Versuch geschenkt, die euroatlantischen Integrationsprozesse zu unterminieren. Deshalb sei es wichtig, so die Außenminister, den „glaubhaften Integrationsprozess zu stärken, um solchen Einflüssen entgegenzuwirken“. Darum sei die Erweiterung der EU auf dem Westbalkan von besonderer Bedeutung, insbesondere die Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit Albanien.
Pejčinović Burić sagte im Mittelpunkt der Gespräche standen die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen, die europäischen Integrationsprozesse von Montenegro und Albanien sowie Infrastrukturprojekte vom Interesse für alle drei Länder, insbesondere die Adriatisch-ionische Gasleitung. (NR)
Autor: Zvonimir Milas