
Die Bundesregierung unterstützt die europäische Perspektive für die Länder des westlichen Balkans. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Besuch von Ministerpräsident Zoran Zaev. Deutschland und die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien wollten zudem weiter eng zusammenarbeiten, bekräftigte sie.
Ich unterstützte die Bemühungen von Ministerpräsident Zaev sehr, die Wirtschaftskontakte zwischen Deutschland und Mazedonien zu erweitern und zu stärken“, sagte Merkel in einer Pressekonferenz nach dem Gespräch mit Zaev. Die Bundesregierung freue sich, dass sich die Lage Mazedonien beruhigt habe. Merkel lobte das „anspruchsvolle Reformprogramm“ des mazedonischen Ministerpräsidenten: „Wir glauben sehr fest, dass die Reformen im Interesse der Bürger und Bürgerinnen Mazedoniens sind.“ Sie habe sich im Gespräch davon überzeugen können, dass die mazedonische Regierung sehr stark daran arbeite.
Die Bundeskanzlerin bekräftigte, dass Deutschland und Mazedonien weiter intensiv zusammenarbeiten wollten. „Deutschland möchte ein guter Partner ihres Landes sein“, sagte Kanzlerin Merkel.
Mazedonien lege einen großen Wert auf die Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland vor allem in puncto EU- und Nato-Beitritt, bekräftigte Zaev. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, Reformen durchführen und auch die offene Namensfrage lösen. Das sind heikle und schwierige Fragen, aber wir wollen Ergebnisse liefern“, sagte der Ministerpräsident.
Bild: Vlada MK/wiki Jurica Zelić