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Wachstum ist größer als erwartet

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Das Zentralamt für Statistik gab bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 2,8%, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, gestiegen ist. Dies ist bereits das 17. Quartal in Folge, dass das Bruttoinlandsprodukt wächst.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wächst zwar langsamer als im vorigen Quartal, als die Wirtschaft im Jahresvergleich um 2,9% wuchs, jedoch schneller als erwartet. Der Arbeitgeberverband betonte, dass das Wachstum des BIP sein Maximum erreicht hat. Sie fordern eine weitere Entlastung der Wirtschaft.

Der größte positive Beitrag zum BIP im dritten Quartal, wurde durch das Wachstum der Exporte von Waren und Dienstleistungen erzielt. Die Warenausfuhren stiegen im gleichen Quartal des Vorjahres um 3,7 Prozent. Infolgedessen stiegen die Warenexporte um 5,2 und die Dienstleistungen um 2,5 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Importe von Gütern und Dienstleistungen um 5,1 Prozent, die Importe von Waren um 4,8 Prozent und die Dienstleistungen um 6,4 Prozent.

Der Konsum der privaten Haushalte wuchs mit 2,7 Prozent pro Jahr etwas weniger als im Vorquartal, als er um 3,6 Prozent stieg. Auf der anderen Seite beschleunigte sich das Wachstum des Staatskonsums im Vergleich zum Vorjahr auf 3,9 Prozent, im Vorquartal waren es 2,5 Prozent.

Die Bruttoanlageinvestitionen stiegen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent. Das sind 0,6 Prozentpunkte mehr als im zweiten Quartal dieses Jahres. Nach saisonbereinigten Daten stieg das BIP im dritten Quartal um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal, verglichen mit dem dritten Quartal 2017,  ist das ein reales Wachstum von 2,7 Prozent.

„Der Konsum lag etwas unter unseren ursprünglichen Erwartungen, aber der Export von Waren und Dienstleistungen ist sogar etwas besser ausgefallen als wir dachten. Es ist gut, dass wir und alle Wirtschaftsexperten hinsichtlich der Touristensaison etwas konservativer bei unseren Schätzungen waren“, sagte Finanzminister Zdravko Marić.

SDP Abgeordneter Branko Grčić zeigte sich weniger erfreut und zuversichtlich:

„Der Rückgang der Industrie innerhalb acht von zehn gemessenen Monaten in diesem Jahr zeigt deutlich, dass Kroatien eventuell in ein bis zwei Jahren einer neuen Krise gegenüber steht.“

Glas Hrvastke/
Bild: selbststaendig-machen.net
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