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Regierung tagt in Dubrovnik

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Nach 14 Jahren tagte die Regierung wieder in Dubrovnik. Auf der Tagesordnung standen rund 40 wichtige Fragen bezüglich der Stadt Dubrovnik und der Region. Es wurden 18 Vereinbarungen und 52 Verträge unterzeichnet die Projekte im Wert von rund 4,5 Milliarden Kuna beinhalten.

Die Tagesklinik in Metković soll mit 1,5 Millionen Kuna unterstützt werden. Jedoch soll vor allem in die Entwicklung der Infrastruktur investiert werden. Insbesondere Pelješac in Richtung Dubrovnik, sowie Ploče, Metković, Opuzen und die Insel Korčula sollen davon profitieren. Laut Premier Andrej Plenkovićwird die Brücke von Pelješac einiges dazu beitragen:

„Ich erwarte, dass die Pelješac Brücke ein Symbol unserer seit 7 Jahren bestehender EU Mitgliedschaft wird.  357 Millionen Euro aus nicht zu erstattenden Fonds die in dieses Projekt investiert wurden sind ein Zeichen wie wertvoll unsere Mitgliedschaft ist und wie gut das Engagement dieser und aller bisherigen Regierungen war.“

Der Bürgermeister von Dubrovnik, Mato Franković, sieht ebenfalls in der Infrastruktur die oberste Priorität, damit die Stadt allen Ansprüchen gerecht werden kann. „Dubrovnik muss sich kommunal entwickeln sowie seine Infrastruktur um den Ansprüchen des städtischen Lebens sowie dem Tourismus gerecht zu werden, zumal die Wirtschaft der Stadt darauf basiert. Die Projekte die die Regierung heute unterstützen wird, sind im Einklang mit der Vision der Stadt Dubrovnik“, betonte er.

Der Gespan der Gespanschaft Dubrovnik – Neretva, Nikola Dobroslavić, ist sehr zufrieden mit der bisherigen Arbeit der Region und der Stadt und wies auf das gute Management hin. „Unsere Gespanschaft ist sich seiner Rolle bewusst und daher tun wir viel für die qualitative und nachhaltige Entwicklung dieser Region. All dies gemäss Entwicklungsstrategien und gründlicher Planung um ein positives Umfeld für Investitionen zu schaffen. Und letztendlich durch gutes Management maritimer Angelegenheiten und durch EU Fonds.“

Anlässlich des 40 Jahrestages der Aufnahme des historischen Stadtkerns von Dubrovnik in die Liste des Weltkulturerbes, fand an der Universität von Dubrovnik heute ebenfalls die Konferenz der UNESCO statt. Weiters sind nun bereits 10 Jahre seit der Aufnahme des Festes des Heiligen Blasius zum immateriellen Kulturerbe vergangen.

Lazare Eloundou Assomo, Stellvertretender Direktor des UNESCO-Welterbezentrums, sei froh zu Gast in Dubrovnik zu sein und wies darauf hin, dass man nur gemeinsam für die Stadt werben kann.

„Nach 40 Jahren ist es gut zu resümieren um zu sehen was alles passiert ist und was erreicht wurde. Für die Promo der Stadt sind alle verantwortlich. Von der Gemeinde bis hin zur Regierung.“

Die kroatische Kultusministerin Nina Obuljen Koržinek sagte indes: „Wir sind sehr stolz auf die Wertschätzung des kroatischen kulturellen Erbes. Wie ich immer zu sagen pflege ist dies eine Anerkennung für unsere Experten die das Erbe bewahrt und erneuert haben.“

Abschliessend betonte Premier Plenković wie wichtig die Unterstützung der UNESCO sei. „Wir schätzen die Unterstützung der UNESCO die mit solchen Projekten dazu beiträgt, dass das Weltkulturerbe besser erkannt wird als ein Schlüsselelement für Stabilität und den Dialog zwischen den Ländern der Erde“, sagte Plenković bei seiner Rede.

Glas Hrvastke/
Bild: Croatia
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