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Raffinerie in Sisak soll geschlossen werden

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Will die ungarische MOL weiterhin den kroatischen Erdölkonzern INA übernehmen?

Nachdem der Vorstand des Erdölkonzerns INA angekündigt hatte, dass er eine Raffinerie in der Stadt Sisak schliessen werde, bwz. dass das Erdöl in Zukunft in Rijeka verarbeitet werden soll, fordern Gewerkschaften nun nach einem dringenden Treffen mit den Vorstandsmitgliedern.

Aus der INA wurde verlautbart, dass die beste Lösung sei, die Raffinerie in ein Logistikzentrum umzuwandeln.

Darauf reagierte die MOST-Partei mit den Worten, dass dies die endgültige Schliessung der Raffinerie Sisak bedeuten würde. Tomislav Panenić aus der Most-Partei äusserte: „Ich verfolge das ganze geschehen bereits seit heute Morgen. Der für diese Angelegenheit zuständige Minister hat sich bisher nicht zu diesem Thema geäussert. Auch vom Gespan und der Bürgermeisterin habe ich hierzu nichts gehört. Von daher weiss ich nicht, ob sich alle einig in dieser Frage sind. Die Arbeiter sind jedoch überzeugt davon, dass der Aufsichtsrat der INA diese Entscheidung schon bestätigt hat.“

Der Koordinator für die Verteidigung der Raffinerie Sisak Predrag Sekulić fügte dem hinzu: „ Jedermann ist klar, dass die MOL weiterhin die INA übernehmen will. Leider ist diese Regierung genauso wie auch die letzten Regierungen in ihrer Arbeit langsam. Auch diese setzt sich nicht für die Einhaltung der Verträge ein, zu denen sich die ungarische MOL verpflichtet hatte. Ich glaube, dass hier der Schlüssel liegt und die MOL daher in ihren Absichten erfolgreich sein wird.“

Durch die Schliessung der Raffinerie Sisak wären 40 Arbeitsplätze gestrichen.

Quelle: HRT
Bild: Dalmatinka Media
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