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Präsidentin: Šeselj sollte angemessen bestraft werden

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Während ihres Aufenthaltes in der Gespanschaft Šibenik-Knin äußerte die Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović, dass der Šešelj-Vorfall die Beziehung zwischen Kroatien und Serbien gefährdet habe.

Nachdem die Präsidentin Inseln der Gespanschaft Šibenik-Knin besuchte, kommentierte sie den Vorfall, indem der Kriegsverbrecher Vojislav Šešelj in der serbischen Nationalversammlung die kroatischer Flagge entweihte und aufgrund dessen die Delegation des kroatischen Parlaments ihren Serbien Besuch beendeten.

Falls ermittelt wird, dass Šešelj dies wirklich getan hat, sollte er angemessen bestraft werden, verkündete die Präsidentin. Der Vorfall habe die Beziehung zwischen Kroatien und Serbien gebrochen und fügte hinzu, dass dies nicht nur ein verbaler Konflikt sein wird, sondern auch andere Folgen haben werde. Außerdem wisse sie nicht, wer das Gerücht verbreite, dass in Kroatien eine serbische Flagge entweiht wurde. Dies sei nicht wahr und dies könne die serbische Botschaft in Kroatien bestätigen.

Auch der kroatische Premier Andrej Plenković äußerte sich zu dem Vorfall. Er verkündete, dass die kroatische Regierung erwarte, dass die Fortsetzung des Dialogs und der Beziehungen zu Serbien im Kontext der Verurteilung derer Verhaltensweise sein wird. Kroatien hat gestern ein Büro mittels der Kroatischen Wirtschaftskammer in Belgrad eröffnet, was ein deutliches Zeichen dafür ist, dass Kroatien die Beziehung zu Serbien weiter entwickeln wolle, dass sie Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit entwickeln und gutnachbarschaftliche Beziehungen auf einem europäischen Weg erzielen wollen. Vorerst müssen jedoch solche Fälle klar verurteilt werden, äußerte der Premier bei der Regierungssitzung am Donnerstag.

Auch die Europäische Kommission äußerte ihre Missibiligung hinsichtlich dieses Anliegens. Der Pressesprecher der Europäischen Kommission Carlos Martin Ruiz de Gordejuela sagte, dass solch ein respektloses Verhalten nicht in eine demokratische Institution gehört, die an gutnachbarschaftlichen Beziehungen arbeitet. Er erinnerte hinzu an ihre jüngste Äußerung, in der sie ihre Besorgnis hinsichtlich Serbiens rechtsstaatlichkeit zum Ausdruck brachten. (NR)

Glas Hrvastke/
Bild: Zenit.ba
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