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PKW-MAUT: EUROPAWEITE LÖSUNG ANSTATT VIGNETTE

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Am Donnerstag stimmten die Verkehrsausschussabgeordneten des EU-Parlaments mehrheitlich für eine kilometerabhängige Maut. Dies bedeutet, dass bis 2025 Vignetten-Systeme abgeschafft werden sollen.

Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) und andere Regierungsmitglieder kritisierten das Votum heftig und sprachen sich dafür aus, dass Vignetten-System hierzulande beizubehalten:

„Im Zuge der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft werde ich mich weiter für die Beibehaltung des jetzigen Vignettensystems einsetzen, da sich dieses über die Jahre als durchaus vernünftig und den Autofahrern gegenüber als fair erwiesen hat“, erklärte Hofer in einer Aussendung. „Das österreichische Vignettensystem, welches die fahrleistungsabhängige Bemautung von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen höchst zugelassenes Gesamtgewicht ergänzt, hat sich bewährt“, so der Verkehrsminister weiter.

Mehrkosten für Pendler
Die Pläne des EU-Parlaments könnten sich sehr stark auf den Geldbeutel von Pendlern und Vielfahrern niederschlagen. Geplant ist vonseiten der EU, dass ab 2025 jeder gefahrene Kilometer bezahlt werden muss.

Es ist jedoch noch nicht klar, ob dieses Vorhaben überhaupt umgesetzt werden wird, da neben Österreich viele andere EU-Staaten auf ihr bisheriges System pochen. „Aus Studien wissen wir, dass sich Road-Pricing in Österreich erst ab mindestens fünf Cent pro Kilometer rechnet“, erklärt Bernhard Wiesinger vom ÖAMTC gegenüber der APA. „Folglich wird ein Pendler von Kufstein nach Innsbruck künftig rund 1700 Euro pro Jahr mehr zahlen.“

Noch sind die Würfel bezüglich der nutzungsabhängigen europaweiten Maut noch nicht endgültig gefallen. Die sogenannte „Eurovignette“ muss nämlich erst noch von den EU-Verkehrsministern und dem EU-Parlament gemeinsam beschlossen werden. (NR)

Kosmos.at
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