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ÖAMTC zu Maut-Abstimmung: Sieg der Vernunft

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EU-Parlament stimmt gegen Auslaufen der Autobahn-Vignette für Pkw

Das Europäische Parlament hat gegen das Auslaufen von zeitbasierten Mautsystemen für den Pkw gestimmt. Damit stellen sich die Abgeordneten mehrheitlich gegen die Pläne der EU-Kommission, die die Autobahn-Vignette generell abschaffen und bis 2027 durch Road Pricing ersetzen will. Leidtragende einer Road Pricing-Maut wären vor allem Pendler und Menschen, die am Land leben. Sie müssten mit massiven Mehrkosten von 5 bis 10 Cent pro Autobahn-Kilometer rechnen – wie Studien und Praxis-Beispiele belegen. „Mit dieser Entscheidung des EU-Parlaments hat die Vernunft gesiegt – auch wenn die Abstimmung viele überrascht hat, weil zuvor der Verkehrs-Ausschusses des Parlaments sich der Meinung der EU-Kommission angeschlossen hatte“, kommentiert Bernhard Wiesinger, Leiter der ÖAMTC-Interessenvertretung, das Ergebnis.

Großer Einsatz der EU-Abgeordneten von FPÖ, ÖVP und SPÖ

Großen Anteil an dem Meinungsumschwung im EU Parlament hatten die österreichischen EU-Abgeordneten. „Mit Abänderungsanträgen und zahlreichen Gesprächen im Kreise ihrer Kollegen haben Karoline Graswander-Hainz (SPÖ), Georg Mayer (FPÖ) und Claudia Schmidt (ÖVP) großen Anteil am Erfolg für die österreichischen Autofahrer. Jetzt liegt es am Rat der EU-Verkehrsminister, endgültig dafür zu sorgen, dass die Pkw Mauten wie bisher durch die Mitgliedstaaten bestimmt und nicht in Brüssel geregelt werden“, meint Wiesinger abschließend.

ÖAMTC-Presse
Bild: ÖAMTC
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