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Kroatien möchte Kriterien des Schengen-Abkommens bald erfüllen

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Juncker forderte alle Länder, die der EU beitreten wollen, schnellstens ihre Grenzkonflikte zu lösen.

Der kroatische Premier hat in seiner Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg über die Zukunft der EU gesprochen.

Er wies darauf hin, dass ein Mitglied die EU verlässt, andere ihr jedoch beitreten möchten.

Zu diesen Ländern zähle unter anderem Bosnien – Herzegowina.

Über die Perspektiven in der Europäischen Union sagte er, die Ziele Kroatiens seien klar.

„Unser Ziel ist es, die Kriterien des Schengen Abkommens so schnell wie möglich zu erfüllen. Um uns so den Weg für die Entscheidung des Rates zu ebnen. Dazu brauch wir auch Ihre Unterstützung. Dies ist wichtig für Kroatien, sowie für die Sicherheit der gesamten EU. Diese Frage muss unabhängig behandelt werden und darf nicht mit anderen Themen in Verbindung gebracht werden,“ erklärte Plenković.

Der EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker kommentierte: „Die Kommission wird den Bau der Pelješac – Brücke begleiten und unterstützen, genauso wie sie es in ganz Dalmatien tut. Es handelt sich nämlich um wichtige kroatische und europäische Projekte. Daher kann die Überarbeitung des nächsten Finanzrahmens nicht das Ziel haben, die Finanzmittel hierfür  zu verringern.“

Juncker sagte auch, dass die Kommission zur Lösung des Problems mit Slowenien beitragen werde. Ebenso sollten alle Länder, die der Union beitreten wollen, zunächst ihre Grenzstreitigkeiten lösen und betonte:“Der Grenzstreit zwischen Kroatien und Slowenien muss gelöst werten. Das ist sowohl ein bilaterales als auch ein europäisches Problem. Die Kommission hat bei der Beilegung dieses Konflikts Unterstützung angeboten, aber diese Möglichkeit haben die beiden Seiten nur marginal ausgenutzt. Ich muss jedoch auch hinzufügen, dass die übrigen Länder des westlichen Balkans nicht in der Lage sein werden, in die Europäische Union einzutreten, bis sie alle gegenseitigen Grenzstreitigkeiten gelöst haben. Keine einzige solche Frage wird ungelöst bleiben.“

N. Rieger
Quelle: EU Parlament
Bild: Dalmatinka Media
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