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INA-MOL: Verhandlung vertagt

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Zum wiederholten Male musste eine Verhandlung im Fall INA-MOL vertagt werden. Heute hätten Davor Štern und Damir Vanđelić aussagen sollen, jedoch ließen sie mitteilen, dass sie erkrankt sind.

Indes hat Richterin Maja Štampar Stipić dem Angeklagten einen Pflichtverteidiger gestellt, um einer Verjährung entgegenzuwirken. Ivo Sanader hingegen sieht sein Verfassungsrecht verletzt.

„Auch am Montag können sie nicht teilnehmen und unsere Verhandlungen müssen wir folglich verschieben. Das letzte Mal waren sie krank. Sie hatten angeblich einen Virus. Ein Attest haben sie übermittelt in dem Virus stand. Setzen sie sich“, erklärte die Richterin sichtlich ärgerlich.

Sanaders Verteidiger Čedo Prodanović und Jadranka Sloković haben ihre Abwesenheit durch Krankheit entschuldigt. Prodanović musste sich laut eigener Aussage einer Operation unterziehen und Sloković hat mitgeteilt, dass sie die Grippe habe.

Der Angeklagte und ehemalige Premier, Ivo Sanader, konterte der Richterin, dass es unangebracht sei ihm einen Pflichtverteidiger zu stellen, da seine Anwälte seit Verhandlungsbeginn vor neun Jahren, regelmäßig zu den Verhandlungen erscheinen. Ausserdem wüsste er nicht wie sich der neue Pflichtverteidiger innerhalb von zehn Tagen für die Causa vorbereiten solle.

Obwohl der Ungar Zsolt Hernadi dem kroatischen Behörden nicht zur Verfügung steht, wurde er wegen Annahme von Bestechungsgeldern im Fall INA ebenfalls angeklagt.

Glas Hrvastke/
Bild: INA

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