Fährt man vom Delta aus Richtung Dubrovnik und folgt dem Flusslauf erreicht man kurz vor der Grenze nach Bosnien-Herzegowina die Stadt Metković, mit fast 17.000 Einwohnern die größte Stadt an der kroatischen Neretva.

Bis zu Beginn des Bürgerkrieges Dreh und Angelpunkt der Region. Textilverarbeitende Betriebe, eine Tabakfabrikation, Großbäckereien sowie auch der Binnenhafen sorgten für einen Wohlstand der nicht von touristischen Einflüssen geprägt war. Heute 25 Jahre später ist diese Industrie nur noch Vergangenheit und die Gebäude sind stumme Zeitzeugen. Der Geruch von Sozialismus ist überall zu erschnuppern, doch gibt es inzwischen wirklich gute Ansätze Metković wieder zum Zentrum des Deltas auferstehen zu lassen.

                   

Metković hat auch Flair. Der schöne Stadtpark an den Ufern der Neretva, neben an das mächtige Hotel Narona, kleine Geschäfte und Boutiquen, Cafes, ja und es gibt sie noch diese typischen kleinen Lebensmittelgeschäfte. Ein halbes Dutzend  davon kann man noch entdecken; und allein der Geruch beim öffnen der Eingangstüre erinnert einen an die gute alte Zeit.

                                           

 

Der Standort des Friedhofes, traditionell am höchsten Punkt der Gemeinde ermöglicht einen Blick bis zur Adria und weit nach Bosnien-Herzegowina hinein.

Es gibt viel zu entdecken in dieser Stadt an der Neretva. Viele interessante Ausflüge lassen sich von dort aus unternehmen. Mostar, Međugorje, Dubrovnik, all das ist in kurzer Zeit erreichbar.

Morgen geht es dann endlich zur versprochene Safari auf der Neretva. Ich freue mich darauf!

N. Rieger
Bild: Dalmatinka Media
Video: JB Studio Photo & Cinema
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