Dragan Čović äuβerte sich auch über das Handeln des kroatischen Premiers in Kroatiens Nachbarland.
Der Präsident der kroatischen Nationalversammlung in Bosnien und Herzegowina hat erneut nach Änderungen des Wahlgesetzes gefordert, die bosnische Muslime davon abhalten würden, kroatische Vertreter in das dortige Parlament zu wählen.
Dragan Čović kommentierte auch die jüngsten Behauptungen des kroatischen Premiers zu diesem Thema. Premier Andrej Plenković wurde neulich von bosnischen muslimischen, politischen Führern vorgeworfen, sich in die inneren Angelegenheiten Bosnien und Herzegowinas einzumischen.
Wenn Vertreter einiger EU-Mitgliedstaaten über Bosnien-Herzegowina sprechen, dann ist dies keine Einmischung in innere Angelegenheiten von Bosnien und Herzegowina.
Wenn das, ein Vertreter eines EU – Landes das Bosnien und Herzegowinas Nachbarland ist, tut, dann ist eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Bosnien und Herzegowina, Ich unterstütze absolut alles, was Herr Plenković sagte. Ich denke, das liegt im Interesse von Bosnien und Herzegowina und im Interesse des kroatischen Volkes, denn wir teilen mit der Europäische Union eine tausend Kilometer lange Grenze,“ erklärte Čović.
Glas Hrvastke/Natali Tabak Gregorić Bild: Dnevno